Categories
Blog

Wissenschaftliche Quellen richtig zitieren

Wissenschaftliche Quellen richtig zitieren ist zwingend nötig, damit Alle Quellen, die in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet werden, müssen zitiert werden – daran führt kein Weg vorbei.

Warum muss zitiert werden?

Indem du eine Quellenangabe machst wird gekennzeichnet, woher die wiedergegebenen Informationen bezogen wurden, sodass es auch für Dritte nachvollziehbar ist. Du zeigst somit, dass dieser Inhalt nicht originär von dir stammt, sondern bereits vorhandenes Wissen darstellt. Tust du das nicht, begehst du ein Plagiat. 

Damit du auf der sicheren Seite bist und die wissenschaftlichen Standards des Zitierens mit Leichtigkeit meisterst, stellen wir in diesem Artikel die wichtigsten Zitierrichtlinien und konkrete Beispiele vor.

Zitierstil: APA vs. Harvard

Schritt 1: Wähle einen Zitierstil. Die gängigsten sind APA, Harvard und die deutsche Zitierweise in der Fußnote. Es ist wichtig, die jeweiligen Richtlinien einzuhalten und einheitlich umzusetzen. Viele Hochschulen haben genaue Vorgaben, an denen du dich orientieren kannst.

Schritt 2: Gib die verwendete Quelle vollständig an. Dazu gehören im Fließtext deiner Arbeit in der Regel: Autor(en), Erscheinungsjahr und die Seitenzahl. Das kann zum Beispiel so aussehen:

  • APA: (Kuckartz & Rädiker, 2019)
  • Harvard: (vgl. Kuckartz/Rädiker 2019: 10)
  • Deutsche Zitierweise: Vgl. Kuckartz/Rädiker, 2019, S. 10.

Schritt 3: Beachte Sonderregeln. Stammt die verwendete Quelle von zwei Autor*innen? Dann kannst du diese unter anderem so zitieren: (Mayring & Fenzl, 2019, S. 1–3). Haben mehr als zwei, aber weniger als fünf Personen an dem Werk gearbeitet? Dann kannst du bei der Erstnennung alle Nachnamen anführen, ab dem zweiten Zitat darfst du et al. verwenden: (Kent et al., 2006, S. 101). Zitierst du aus zwei verschiedenen Quellen, kannst du diese in einer Klammer zusammenführen: (Mayring, 2008; Kuckartz, 2014). Wenn du eine Onlinequelle zitierst, nennst du entweder den Namen des Autors bzw. der Autorin oder, falls nicht vorhanden, die ersten zwei bis drei Wörter des Beitrags: (Richtig zitieren, 2023).

Ebenso ist zu beachten, dass es zu den oben angeführten Beispielen auch abweichende Möglichkeiten gibt, die teils von Universitäten und Fachhochschulen vorgeschrieben werden. So gibt es beispielsweise Unterschiede, wie bei einem vergleichenden Zitat die Quellenangabe im Fließtext aussehen soll. Manche Fachhochschulen schreiben “vgl.” klein, andere schreiben “Vgl.”. Diese Details entnimmst du am besten der Zitierrichtlinie, die es an praktisch allen Universitäten und Fachhochschulen gibt.

Schritt 4: Formatiere jedes Zitat entsprechend. Direkte Zitate (also alle, die du 1:1 und wortwörtlich übernimmst) werden unter Anführungszeichen gesetzt. Sollte ein direktes Zitat länger als 40 Wörter sein, spricht man von einem Blockzitat, das je nach Hochschule anders formatiert gehört. Meist entfallen die Anführungszeichen, der Punkt wird nach der Quellenangabe gesetzt und der Absatz wird links um etwa 1 cm eingerückt. Indirekte Zitate, manchmal auch Paraphrasen oder vergleichende Zitate genannt, sind jene Zitate, die du nicht direkt übernimmst, sondern in deinen eigenen Worten wiedergibst. Hier sind keine Anführungszeichen zu setzen und der Punkt folgt meist nach der Quellenangabe.

Schritt 5: Vervollständige alle Quellen, die du in deiner Arbeit verwendet hast, im Literaturverzeichnis. Dazu gehören Titel, Verlag, abgekürzte Vornamen, URL und mehr. Je nach Art der Quelle – Monographie, Sammelwerk, Zeitschriften und Internetbeiträge – gibt es hier einiges zu beachten. Kläre die genauen Vorgaben am besten mit deiner Hochschule ab oder wende dich bei Fragen an uns.

Lektorat: Zitierweise und Quellenverzeichnis prüfen lassen

Wissenschaftliche Quellen richtig zitieren ist nur einer von vielen Punkten, damit deine Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation positiv beurteilt werden kann. Um sicherzugehen, dass sowohl im Text als auch im Quellenverzeichnis richtig zitiert wurde, ist ein professionelles Lektorat hilfreich.

Im Zuge unseres Lektorats-Services prüfen wir nicht nur Rechtschreibung, Grammatik, Satzzeichen, roten Faden und wissenschaftlichen Schreibstil, sondern achten auch darauf, dass formale Vorgaben eingehalten werden. Dazu zählt, dass die Zitierweise im Text und das durchgängige Gendern geprüft werden. Zusätzlich können wir, falls gewünscht, auch dein gesamtes Literaturverzeichnis korrigieren. 

Du möchtest deine Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation lektorieren lassen? Dann schreib uns einfach direkt an info@lektorieren.at oder rufe direkt Matthias von Lektorieren.at unter 0660 524 55 31 an.

Wir erstellen dir ein kostenloses, unverbindliches Angebot und unterstützen dich gerne, damit die Abgabe deiner wissenschaftlichen Arbeit sicher ein voller Erfolg wird.